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| Ableitung von Referenzproblemen |
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Um das multidimensionale Problem innerhalb des Projektes zunächst beschreibbar zu machen, wurden zusammen mit dem projektbegleitenden Ausschuss Referenzprobleme definiert, die eine möglichst repräsentativ die alltäglichen Problemstellungen der beteiligten Unternehmen darstellen:
Skalierung bzw. „Tailoring“ von Prozessen
- Durch größtenteils gleiche Prozesse, gleiche Mitarbeiter am gleichen Standort sind Geschäftsfelder und Kunden mit stark unterschiedlichen Anforderungen zu bedienen.
- Eine permanente Anpassung von Prozessen und Dokumentation ist sehr aufwendig.
- Den Mitarbeitern sind die unterschiedlichen Anforderungen nur sehr schwer zu vermitteln.
Neue Anforderungen durch Wachstum
- Neue Märkte bzw. Branchen werden als Entscheidung der Unternehmensleitung bewusst und aktiv betreten.
- Die dadurch geltenden neuen Anforderungen an das Unternehmen machen die Anpassung von Prozessen und Dokumentation erforderlich.
- Ein häufiges Problem besteht im parallelen angemessenen Aufbau von Kapazitäten in den Unterstützungsprozessen des Unternehmens.
Neue Anforderungen durch Änderungen behördlicher/ gesetzlicher Regelwerke
- Ein bewusstes und aktives Betreten neuer Märkte bzw. Branchen findet nicht statt.
- Behörden, Gesetzgeber oder andere normative Stellen erzeugen Änderungen, die vom Unternehmen „bemerkt“ werden müsssen.
- Die Auswirkungen der geänderten Anforderungen sind häufig schwer abzuschätzen und erzeugen Anpassungsaufwand.
Verlust von Wissen
- Durch ungeplanten Austritt oder Ausfall von Mitarbeitern gehen Kompetenzen, Erfahrungen und vertraute Ansprechpartner verloren.
- Bisher reibungsfrei funktionierende Abläufe können nun zum Problem werden, sodass wiederum die Anpassung von Prozessen und Dokumentation erforderlich wird.
Für diese Referenzprobleme wurden als Ergebnis einer Gruppendiskussion mit dem projektbegleitenden Ausschuss Beispiele bzw. detailliertere Charakterisierungen gesammelt.
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